Casa Taiguara 2022
Im Projekt Casa Taiguara in São Paulo hat sich die Situation stark verändert. Konnte man schon seit 2020 keine Straßenkinder, Corona bedingt, mehr aufnehmen und musste Beschäftige entlassen hat sich die Lage nochmals verschärft.
Seit 1996 begleiten wir das Straßenkinderprojekt Casa Taiguara/Casa Taiguarinha. Hier werden Kinder ab dem fünften Lebensjahr betreut. ErzieherInnen, Lehrkräfte und PsychologInnen helfen den Kindern, einen Weg von der Straße weg zu finden. Inzwischen gibt es fünf Häuser in denen Straßenkinder Aufnahme finden.
Im Projekt Casa Taiguara in São Paulo hat sich die Situation stark verändert. Konnte man schon seit 2020 keine Straßenkinder, Corona bedingt, mehr aufnehmen und musste Beschäftige entlassen hat sich die Lage nochmals verschärft.
Weniger gut sieht die Situation im Projekt Taiguara in São Paulo aus. Wie wir bereits berichteten war im Laufe des Jahres 2020 eine Arbeit mit Straßenkindern nicht mehr, ebenfalls Corona bedingt, möglich.
Ein neues Haus fand man, es war nur noch eine Frage weniger Formalitäten bevor es bezogen werden konnte.
Doch die Politik machte einen Strich durch die Rechnung ...
Der große Wunsch nach einem ganz normalen Leben und der lange beschwerliche Weg dahin.
Schon über Jahre schlummerten in mir Wunsch und Idee, in einem Projekt mit Straßenkindern zu arbeiten. Aus verschiedenen Gründen immer wieder vertragt, hab ich mir irgendwann selbst den ersten Fuß in die Türe gestellt:
"Abrigo Permanente" - die Verwirklichung war das große Ziel für 2010/2011. Leider ergaben sich dann bei der Realisierung Probleme, so dass die Planungen nicht wie vorgesehen verwirklicht werden konnten. Worum geht es?
Ein sehr eindringlicher Film, der Ausschnitte des Leben der Strassenkinder von Taiguara zeigt. Dieser Film kann mit deutschen Untertiteln bei der der brasilieninitiative f r e i b u r g e.V. gegen Einsendung von 15 € bestellt werden. Der 12 minütige Film eignet sich ausgezeichnet für den Einsatz im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich.
Esthér (17) verbrachte fast ein Jahr in der Casa Taiguara und lebt seit vergangenem Dezember wieder bei ihrer Familie. Sie schrieb den folgenden Brief an das Team von Casa Taiguara.
Ende 2001 gelang es das neben CASA TAIGUARA befindliche Haus zu erwerben. Der Zustand erforderte jedoch grundlegende Reformen, bevor im Mai 2002 CASA TAIGUARINHA für die 7 - 12 jährigen Straßenkinder eröffnet werden konnte.
Für die „festen Bewohner“ TAIGUARAS ist oftmals die Aussicht, eines Tages dieses Haus verlassen zu müssen (dies ist mit dem Erreichen des 18.Lebensjahres der Fall), schwer vorstellbar. „Dies ist die beste Unterkunft, die ich bisher kennengelernt habe", so D.B. (16).
Um sich ein besseres Bild des Gründers von Casa Taiguara ,Daniel Fresnot, bilden zu können, nachfolgend Briefauszüge.
Nachfolgend stellen wir Ihnen das Straßenkinderprojekt CASA TAIGUARA in São Paulo vor. Günther Schulz, Vorsitzender unseres Vereins lebte von 1992-1996 in Brasilien und hatte dabei die Gelegenheit, die Arbeit verschiedener sozialer Bewegungen vor Ort kennenzulernen. Das zu Beginn des Jahres 1996 entstandene Straßenkinderprojekt CASA TAIGUARA kennt er von Beginn an, er besucht es jährlich und seit damals begleitet und unterstützt die Brasilieninitiative Freiburg e.V. diese Arbeit.
Casa TAIGUARA wurde im Juni 1996 von der kleinen Nichtregierungsorganisation `Moradia Associacao Civil` gegründet und erreichte in der kurzen Zeit seines Bestehens wegen der Konzeption und der sich daraus ableitenden Erfolge bereits beachtliches Ansehen.
Durch den engen Kontakt und dem ständigen Austausch der zwischen der Moradia Associação Civil, dem Projektträger von Casa Taiguara und Casa Taiguarinha, und der Brasilieninitiative Freiburg besteht, ergab sich im Jahr 2005 eine Erweiterung der bestehenden Arbeit. Es ist im Laufe der Zeit deutlich geworden, daß eine Psychologin im Taiguara-Team zu wenig ist, um den Erfordernissen der individuellen Begleitung der Kinder gerecht zu werden.
In der im August 2007 erschienen Ausgabe den BrasilienNachrichten Nr. 136 wird das Projeto Integrar vorgestellt. Das Integrationsprojekt „Projeto Integrar“ in São Paulo. Ein erfolgversprechender Versuch – zum Scheitern verurteilt?